Sonnenbrillen, die stilvollen und praktischen Accessoires, auf die wir uns verlassen, um unsere Augen vor der blendenden Sonne zu schützen, haben eine faszinierende Geschichte, die sich über Jahrhunderte erstreckt. Von ihren bescheidenen Anfängen bis hin zu modischen Statements haben sich Sonnenbrillen im Laufe der Zeit erheblich weiterentwickelt. Begleite uns auf eine Reise durch die Geschichte, um die Ursprünge und Veränderungen dieser unverzichtbaren Augenschützer aufzudecken.
In den antiken Zivilisationen wurden erfinderische Methoden eingesetzt, um den harten Strahlen der Sonne entgegenzuwirken. Die Inuit fertigten Sonnenbrillen aus flachem Stoßzahn mit schmalen Schlitzen, während römische Kaiser smaragdgrüne Edelsteine trugen, um Blendung während der Gladiatorenkämpfe zu reduzieren. Diese frühen Beispiele zeigen ein ursprüngliches Verständnis für den Bedarf an Augenschutz.
Im 12. Jahrhundert führten chinesische Richter “rauchfarbene Brillen” aus rauchigem Quarzglas ein, um ihre Ausdrücke zu verbergen und eine Aura der Unparteilichkeit zu wahren. Dies markierte eine bedeutende Abkehr davon, dass Sonnenbrillen ausschließlich funktional waren, und läutete ihre Entwicklung zu modischen Accessoires ein.
Im 18. Jahrhundert erlangten Sonnenbrillen eine medizinische Rolle, als der englische Optiker James Ayscough mit getönten Gläsern experimentierte, um bestimmte Augenerkrankungen zu lindern. Obwohl sie noch nicht darauf ausgelegt waren, UV-Strahlen zu blockieren, legten Ayscoughs Bemühungen den Grundstein für die zukünftige Entwicklung von Sonnenbrillen.
Springen wir in das frühe 20. Jahrhundert, als Sonnenbrillen eine Revolution erlebten. Sam Foster führte 1929 die ersten industriell gefertigten Sonnenbrillen aus Zelluloid ein, die bei Filmstars an Beliebtheit gewannen und den Weg für ihre Entwicklung zu begehrten Accessoires ebneten.
